• Die Grundschule München an der Schwindstraße / Zentnerstraße feierte 2008 das 50-jährige Bestehen der von 1956 bis 1958 wieder neugebauten Schulanlage.

          Bereits 1890 wurde auf dem Schulgelände ein von dem Münchner Architekten Carl Hocheder (Erbauer des Volksbades) geplantes Schulgebäude errichtet.  1891 wurde die Schule mit 998 Schülern in 18 Klassen eröffnet.

          Schon 1903 war das Schulgebäude viel zu klein und musste durch den Neubau von Holzbaracken für weitere 18 Klassen vergrößert werden. 
          1905  erreichte die Schülerzahl mit  1991 Kindern in 38 Klassen einen Höhepunkt. In fast jeder Klasse saßen über 50 Schüler.
          Während des 1. Weltkrieges 1914-1918 wurde die Schule als Kaserne für die Soldaten genutzt, die Schulkinder wurden in Schulen in der Nachbarschaft ausgelagert.

          Im 2. Weltkrieg wurde die Schwindschule 1944 durch Fliegerbomben total zerstört.

          Erst 13 Jahre nach dem Krieg konnten die Schulkinder in der Maxvorstadt wieder in die neuerbaute Schule an der Schwindstraße einziehen.

          Über 1100 Schüler in 35 Klassen ziehen in die neuerbaute Volksschule ein. Neben 24 Klassenzimmern bietet die Schwindschule Platz für viele Fachräume, für den Kindergarten und Hort, für eine Turnhalle mit Gymnastiksaal und für eine Mütterberatungsstelle.
          Der Neubau kostete insgesamt 3,5 Millionen Mark (zum Vergleich: die geplante Sanierung der Turnhalle 2009 wird etwa 2,5 Millionen Euro kosten).

          Leider war die große Schule schon bei der Eröffnung wieder zu klein, so dass es weiterhin Schichtunterricht gab.

          Nun ist das Schulgebäude schon etwas in die Jahre gekommen und bedarf dringend einer Sanierung.

          Das Leben und die Zusammenarbeit im Schulhaus ist aber nach wie vor höchst lebendig: Alle Einrichtungen im Schulgebäude bereiteten sich in Projekttagen auf die Geburtstagsfeier am 17. Juli 2008 vor.